Immer häufiger fragen Klient:innen auch nach hypnosystemischer Beratung, die ich gerne anbiete. Alltagstrancen haben wir alle. Wenn wir von Münster nach Osnabrück fahren, fragen wir uns manchmal, was wir in den letzten zwanzig Kilometer ab Lengerich eigentlich gemacht und gedacht haben. Wir fahren wie auf Autopilot und unsere Gedanken sind ganz woanders gewesen. In der Trance schalten wir mal unseren Denkapparat aus und gehen mit dem Unterbewusstsein auf eine kleine Reise. Dort werden die eigentlichen Themen oft erst sichtbar und ebenso auch die Lösungen. Unser Kopf weiß ja beispielsweise genau, warum wir nicht rauchen oder warum wir im Job nicht dauernd über unsere Grenzen gehen sollten, aber wir handeln dennoch oft anders. Pro- und Kontralisten zeigen uns ja deutlich, welche guten Gründe es für welche Entscheidung gibt, aber wir nehmen dann doch oft den anderen Weg. In der Trance werden oft Gefühle und Bilder sichtbar, die wir vielleicht vergraben hatten oder wir begegnen uns selbst und anderen auf ganz eigene Weise. Auch die Körperempfindungen spielen eine wichtige Rolle. Es ist eine sehr spannende und relativ neue Beratungsform für mich und ich besuche dazu gerade einige Fortbildungen. Die erste Reihe dazu hatte ich 2019 beim IfS, jetzt bin ich beim Abschlussmodul der großen Weiterbildung beim Milton Erickson Institut in Köln und in zwei Wochen besuche in ein Seminar von Gunther Schmidt und Manfred Prior, worauf ich mich sehr freue . Es verknüpft sich also gerade das alte Wissen mit dem neuen und ich bin ganz neugierig, wie sich meine Arbeit weiterentwickeln wird mit dieser Facette. Hier ein gestelltes Bild vom Vorgespräch:
