Warum fällt es uns schwer, mit Niederlagen umzugehen? Spektrum der Wissenschaft

Beim Lesen dieses Artikels von Frank Luerweg hatte ich mehrere Aha-Erlebnisse und zugegeben: auch sehr unangenehme, die mich selbst betreffen. Ich habe als Kind sowohl regelmäßig das Mensch-Ärgere-Dich-Nicht vom Tisch gefegt als auch beim Monopoly-Spiel meinem Bruder, der die Bank führte und nachher Zinseszinseszinsen genommen hat, übelsten Betrug vorgeworfen und das Spiel abgebrochen. Die Folge war, dass zumindest meine Geschwister nicht mehr mit mir spielen wollten. Auch jetzt merke ich manchmal z.B. beim Doppelkopf, dass ich spätestens nach 10 schlechten Blättern innerlich koche und anderen mit „Oma-Blatt“ den Sieg nicht so richtig gönne, das aber auf keinen Fall zeigen möchte.

„Scheiter heiter“ war dann eine improtheaterpädagogische Übung im Studium, in der auf sehr leichte und humorvolle Weise das Scheitern auf die Schippe genommen und damit die Scham gemindert wurde.

Ich werde mich weiter üben, mit Engelsgeduld und mildem Lächeln zumindest im Spiel zu verlieren und mich damit von Trumps Verhalten nach der verlorenen Wahl deutlich distanzieren :-). Klick!

https://www.spektrum.de/news/warum-faellt-es-uns-schwer-mit-niederlagen-umzugehen/1808378?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR1Pbre4d_8UiYRlsfC92DMnXjNQ9o0bysiUG_VlXJxdS_MX0NAGLqanLHY#Echobox=1607962072