Es ist alarmierend. Seit Beginn der Corona-Pandemie werden Kinder und Jugendliche häufiger und schwerer psychisch krank als früher. Depressionen, Angst- und Essstörungen haben deutlich zugenommen und die Kinder und Jugendlichen können nicht mehr adäquat versorgt werden. Schon 2019 wurden in den Kinder- und Jugendpsychiatrien die notwendigen Personalvorgaben nur von jeder zweiten Einrichtung erfüllt, seitdem dürfte sich die Lage noch deutlich verschlimmert haben. Freie Stellen können oft nicht nachbesetzt werden, viele MitarbeiterInnen fallen aus, weil sie gestresst sind. Auch Räume gibt es zu wenig. Und die Wartezeiten auf einen stationären Platz betragen vielerorts kaum erträgliche sechs Monate. Es ist schon seit Jahren bekannt, dass das Gesundheitssystem im Klinikbetrieb in Schieflage ist und dass endlich gehandelt werden muss. Klick!
Jugendpsychiatrien: Die Notfälle sind jetzt Alltag | ZEIT Arbeit